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Orgelandacht

jeden 1. Marktsamstag im Monat (außer Januar) um 10.30 Uhr in der Stadtkirche

Orgelkonzerte in der Ev. Stadtkirche:

Maximilian Bauer

Liebe Gemeindemitglieder,

es ist mir eine große Freude, in Ihrer Gemeinde als neuer Konzertorganist die Reihe der Orgelandachten zur Marktzeit und die sommerliche Konzertreihe zu gestalten. Ich heiße Maximilian Bauer und komme aus Trier, wo ich während meiner Schulzeit mit der Orgel in Berührung kam und mich nachhaltig für dieses Instrument begeisterte. Wer fühlt sich bei ihrem herrlichen Klang nicht zuweilen an die Apostelgeschichte erinnert: „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.“ (Apg 2,2) ... Neben der Orgel haben es mir musikalisch vor allem das Horn und das Chorsingen angetan. So habe ich in Tübingen meinen Bachelor in Kirchenmusik absolviert und bin für den Master an die HfMDK Frankfurt gewechselt. Im Laufe meines Bachelorstudiums habe ich in der Umgebung Tübingens als Organist und Chorleiter bei verschiedenen Gemeinden gearbeitet – während eines Auslandsaufenthaltes auch als Organ Scholar bei der anglikanischen Gemeinde in Genf. Seit knapp anderthalb Jahren arbeite ich als Kirchenmusiker in Ihren Nachbargemeinden Nied und Griesheim und leite verschiedene Chöre. Ich freue mich auf viele spannende Konzerte und Begegnungen – einen Ausblick auf die nächsten Veranstaltungen (alle in der Stadtkirche) finden Sie oben auf der Seite!

Ihr Maximilian Bauer

 

 

Orgelmusik im Gottesdienst:

Manfred Scheyko

Geboren wurde ich 1949 in Bochum und war dort in den 60er Jahren Organist bis zum Abitur, übrigens an der historischen Sauer-Orgel, die heute in Frankfurt Griesheim steht. Nach dem Studium der Philosophie, Musikwissenschaft und Soziologie in Frankfurt – und einem Zwischenspiel als Extremkletterer in den Alpen – arbeitete ich 35 Jahre lang fürs Fernsehen, als Filmregisseur und Autor. Es entstanden Hunderte von Dokumentationen und Porträts über große Musiker und Komponisten unserer Zeit: John Cage oder Philipp Glass, Luigi Nono oder Pierre Boulez, Milva oder Theodorakis, Alfred Brendel oder Michael Wollny, Ensemble Modern, Nigel Kennedy, Anne Sophie Mutter, Gidon Kremer, Montserrat Caballé, Andreas Scholl, Christian Gerhaher, Nikolaus Harnoncourt, Paavo Järvi, Michael Gielen, Daniel Barenboim, um nur einige zu nennen. Während meiner langjährigen Fernsehtätigkeit war ich als Organist nicht selbst aktiv. Aber immer von Musik umgeben. Viele Stunden, manchmal Tage, habe ich bei Proben und Konzerten zugebracht, und viel darüber gelernt, wie aus schwarzen Punkten auf Papier Musik entsteht, die die Menschen begeistert. Es waren eigentlich unzählige „Meisterkurse“ mit großen Künstlern, die meinen musikalischen Horizont enorm erweitert haben, und nicht zuletzt dazu führten, dass ich wieder anfing, Orgel zu spielen. Das war vor rund 15 Jahren. Seitdem war ich Vertretungsorganist in verschiedenen Frankfurter Gemeinden, und bin jetzt in Höchst angekommen, wo ich mich doch sehr zu Hause fühle. Denn die Stadtkirche von1882 hat große Ähnlichkeit mit der großen Backsteinkirche von 1887 in Bochum Uemmingen, wo ich bereits mit 13 einst die Orgel spielte. So schließt sich hier ein Kreis.

Manfred Scheyko

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